Bittere Heimniederlage: HC VfL unterliegt MSG Lorsch/Einhausen nach schwacher Angriffsleistung

Der HC VfL musste am vergangenen Freitag eine unerwartete Niederlage gegen die MSG Lorsch/Einhausen hinnehmen. Nach gutem Start und zwischenzeitlicher Aufholjagd reichte es am Ende nicht für die eingeplanten zwei Punkte.

Mit viel Selbstvertrauen und einem schnellen 3:0-Vorsprung startete der HC VfL am Freitagabend (17.10.) in die Partie. Doch die Gäste fanden zunehmend besser ins Spiel und stellten sich auf die Defensivtaktik der Hausherren ein. Die anfängliche Führung schmolz dahin, und zur Halbzeit lag der HC VfL knapp mit 12:13 zurück.

„In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, trotz der schwachen ersten Hälfte und den vielen ausgelassenen Chancen das Blatt zu wenden“, erklärte Trainer Aykut Demiryol nach dem Spiel. Doch es kam anders: Direkt nach Wiederanpfiff kassierte der HC VfL einen 0:4-Lauf und geriet mit 13:17 deutlich ins Hintertreffen.

Aufholjagd ohne Happy End

Nach einer Auszeit zeigte die Mannschaft Charakter und kämpfte sich zurück. Bis zur 54. Minute war der Rückstand auf ein Tor geschmolzen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in der Schlussphase, bei dem beide Teams um jeden Ball kämpften.

Leider verpasste der HC VfL in den entscheidenden Momenten die Chance zum Ausgleich. So verwarfen die Heppenheimer alleine zwei Siebenmeter in den Schlussminuten. Am Ende stand eine 24:27-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Defensive Probleme und schwache Wurfquote

Besonders die Kreisläufer der Gäste bereiteten der Abwehr des HC VfL große Probleme. Mit insgesamt zehn Treffern waren sie ein ständiger Unruheherd. „Wir haben die gegnerischen Kreisläufer nicht in den Griff bekommen“, so Demiryol.

Auch im Angriff lief nicht alles nach Plan. Mit nur 24 erzielten Treffern und einer schwachen Wurfquote konnte der HC VfL nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Mehrere Chancen blieben ungenutzt, wodurch sich das Team letztlich selbst um die Punkte brachte.

Blick nach vorne

Für den HC VfL gilt es nun, diese unerwartete Niederlage schnell zu verarbeiten. Bereits am kommenden Samstag steht mit dem Oberliga-Absteiger Büttelborn ein starker Gegner auf dem Programm. „Da sind wir definitiv nicht in der Favoritenrolle. Ich erwarte von meiner Mannschaft eine deutliche Reaktion“, fordert Demiryol.

Am 31. Oktober folgt dann das mit Spannung erwartete Derby gegen Bensheim. „Da haben wir wieder die Möglichkeit, uns so zu präsentieren, wie es einem Derby gerecht ist“, blickt der Trainer voraus.

Tore:
Hoehling, Konstantin (3), Zajonz, Lukas (5), Kaspar, Philip (4), Antes, Moritz (2), Kamer, Lukas (4), Lautenscheidt, Julian (2), Müller, Jonas (4)

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