Englische Woche

Innerhalb von fünf Tagen musste die weibliche E-Jugend gleich zweimal auswärts ran. Zunächst traf man samstags im Derby auf den SV Erbach, gegen den man in einer körperlichen Partie mit 23:19 unterlag. Am darauffolgenden Mittwoch war die Mannschaft dann in Gernsheim zu Gast und konnte sich in einem spannenden Spiel knapp mit 15:16 durchsetzen.

Gegen den SV Erbach kam man nur schleppend ins Spiel. Zwar spielte man sich direkt zu Beginn einige schöne Torchancen heraus und konnte in der 5. Spielminute bereits zum vierten Mal einnetzen, scheiterte im weiteren Verlauf aber immer wieder an sich selbst. Fast in Dauerschleife bekam man sowohl auf der eigenen als auch auf der gegnerischen Spielfeldhälfte Schrittfehler abgepfiffen, musst den Ball oft direkt nach Eroberung wieder an den SV Erbach abgeben. In der Abwehr bekam man unterdessen die großgewachsene Nummer 20 der Gegnerinnen, die in der ersten Halbzeit 14 der 15 Erbacher Tore erzielte, nur schwer in den Griff. Nach dem 8:7 (12.) geriet man dann – sichtlich verunsichert von den Pfiffen des Schiedsrichters – allmählich ins Hintertreffen und ging mit einem 5-Tore-Rückstand (15:10) in die Halbzeit.

Auch die zweite Halbzeit verlief nur phasenweise besser als die erste. In der 37. Minute schaffte man es kurz vor Schluss nochmal, auf drei Tore zu verkürzen (22:19), schaffte es aber nicht mehr, noch näher heranzukommen. Am Ende verlor man diese nervenaufreibende Partie etwas ärgerlich mit 23:19.

Es spielten: Mira Lennert (8), Frida Rücker (4), Mia Fath (4), Jasmin Lehrian (2), Karla Jungbluth (1), Aylin Karakas, Helena Rücker, Clara Pirrung, Lena Scharf, Ipek Karakas und Marta Grote.

Auch die Partie gegen die Spielgemeinschaft aus Groß-Rohrheim und Gernsheim startete nicht optimal. Zu oft verlor man in der Abwehr den Kontakt zur Gegenspielerin, die in der Folge wiederholt frei zum Wurf kamen und so schnell 4:0 (3.) führten. Dann berappelten sich die Mädels und glichen nach vier schnellen Treffern zum 4:4 (7.) aus. Dank einer stark aufspielenden Abwehr mit Ipek, Frida und Jasmin sowie Mia im Tor gelang den Hausherrinnen in der 7. Minute ihr letzter Treffer der ersten Halbzeit (5:4), während Marta ihre Mannschaft mit drei aufeinanderfolgenden Treffern zur knappen 5:7-Halbzeitführung führte. 

Auch die zweite Halbzeit gestaltete sich spannend. Gute Aktionen und Zusammenspiele mischten sich mit Abspielfehlern und unkonzentrierten Abschlüssen. Die Mannschaft kämpfte aber immer weiter und konnte die Führung durchgängig knapp halten. Über 9:11 (26.), 11:13 (29.) und 13:15 (35.) konnte man sich schlussendlich mit 15:16 durchsetzen.

Es spielten: Jasmin Lehrian (5), Frida Rücker (4), Marta Grote (3), Mia Fath (2), Ipek Karakas (1), Karla Jungbluth (1), Aylin Karakas, Helena Rücker, Clara Pirrung, Lena Scharf und Mira Lennert.